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Überreichung von Codekindy an die Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig

Ein Projekt, das Kinder auf das Programmieren vorbereitet

Am 16.9. hat der „Runde Tisch MINT“ zum 4. Mal an der Hochschule Mainz getagt. In Anwesenheit von Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig und Vizepräsidentin Prof. Dr. Regina Stephan stellte Prof. Anna-Lisa Schönecker dort das Projekt „Codekindy“ vor, das Kinder im Alter zwischen 4 und 8 Jahren an die Grundlagen des Programmierens heranführt und anhand spielerischer Workshops Computational Thinking vermittelt.

„Programmierkenntnisse zu erwerben, bedeutet, dass wir unsere Zukunft mitgestalten können. Jetzt können auch Vor- und Frühschulkinder Grundkenntnisse dafür erwerben. Codekindy ermöglicht es Erziehern und Lehrern, die wichtigen Basiskenntnisse spielerisch, ohne Bildschirm und Lesekompetenz zu vermitteln. Der Einstieg ist ab vier bis fünf Jahren sinnvoll“, so Anna-Lisa Schönecker, die an der Hochschule Mainz Informationsdesign lehrt und Mitglied des Instituts Designlabor Gutenberg ist. Prinzipien des Computerzentrierten Denkens zu lehren ist ein komplexer Prozess, denn neben der Programmiersprache und ihrer Syntax müssen auch fundamentale Konzepte von Abstraktion, Logik und Mathematik vermittelt werden. Mit der Ausgliederung der Denkfähigkeiten durch die Lehrmittel von Codekindy können diese Fähigkeiten auch von Laien gelehrt werden. Die Lehrmittel und weitere Informationen zum Projekt sind auf der Website codekindy.com zusammengefasst.

Zum Abschluss überreichte Anna-Lisa Schönecker der Ministerin, die sich sehr interessiert zeigte, ein Buch mit Lehrmaterialien zu Codekindy sowie den Forschungs- und Dokumentationsbericht, den sie zu dem Projekt erstellt hat.

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Überreichung von Codekindy an die Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig

Hidden Zoo – Ein virtueller Tiergarten für Mainz

Auf dem 17. Wissenschaftsmarkt, der vom 8. und 9. September stattfand und sich dem Thema „Mensch und Kommunikation“ widmete, präsentierte das Institut Designlabor Gutenberg den Hidden Zoo.

Zum Projekt:
Flamingos auf dem Domplatz, Seekühe am Rheinufer, ein Drache im Drususstein … Mit der mobilen Webiste von Hidden Zoo können Spaziergänger im Mainzer Stadtraum Tieren begegnen, virtuellen Tieren aus Text und Linie, Farbe und Klang. Sie wohnen an den unterschiedlichsten Orten – auf Hauswänden, Gassen, Plätzen – und sie haben ihre je eigene Geschichte. Sichtbar werden sie mit einer Website, die die versteckten Geschöpfe zum Leben erweckt: hiddenzoo.hs-mainz.de

Das Besondere: Bestimmte Inhalte können nur vor Ort abgerufen werden. Man muss die Hidden-Zoo-Tiere also suchen gehen, mit dem Smartphone in der Hand. Belohnt wird man mit Augmented-Reality-Elementen, die die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lassen. Auf dem Display erscheint dann plötzlich vor den Markthäusern ein goldener Vogel oder – im Selfiemodus – auf dem eigenen Kopf ein Einhorngeweih. Solche Bilder laden ein, geteilt zu werden – zum Beispiel unter dem Hashtag #hiddenzoo auf Instagram. Dabei lohnt es sich, zu unterschiedlichen Zeiten auf die Pirsch zu gehen; während manche Tiere nur tagsüber aktiv sind, kommen andere nur nach Einbruch der Dämmerung hervor.

Gestaltet haben diese Tiere Studierende des Studiengangs Kommunikationsdesign der Hochschule Mainz und der Schreibberatung PHILIS des Fachbereichs 05 der Johannes Gutenberg-Universität unter der Leitung von Anna-Lisa Schönecker (Hochschule Mainz), Holger Reckter (Hochschule Mainz) und Kerstin Rüther (JGU Mainz). In einem interdisziplinären Projektseminar setzten die Studierenden sich mit neueren Forschungen zum Mensch-Tier-Verhältnis auseinander und erkundeten zugleich den Mainzer Stadtraum und seine Geschichte. Entstanden ist so eine große Vielfalt von Illustrationen, Collagen, Animationen, Texten und Tönen, die gestalterisch durch das Corporate Design und das Interface von Ronja Butschbacher und Maurice Sam zusammengehalten wird. Letzteres ist als Splitscreen konzipiert und vereint eine Karten- und eine Listenansicht, die sich jeweils mit einer Auswahl an Kategorien und Icons filtern lassen. Tag- und Nachmodus sind dabei farblich differenziert.

Webseite: hiddenzoo.hs-mainz.de

Kategorien: Intermedia, News, Websites

Hidden Zoo – Ein virtueller Tiergarten für Mainz

Überreichung von Codekindy an die Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig

Ein Projekt, das Kinder auf das Programmieren vorbereitet

Am 16.9. hat der „Runde Tisch MINT“ zum 4. Mal an der Hochschule Mainz getagt. In Anwesenheit von Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig und Vizepräsidentin Prof. Dr. Regina Stephan stellte Prof. Anna-Lisa Schönecker dort das Projekt „Codekindy“ vor, das Kinder im Alter zwischen 4 und 8 Jahren an die Grundlagen des Programmierens heranführt und anhand spielerischer Workshops Computational Thinking vermittelt.

„Programmierkenntnisse zu erwerben, bedeutet, dass wir unsere Zukunft mitgestalten können. Jetzt können auch Vor- und Frühschulkinder Grundkenntnisse dafür erwerben. Codekindy ermöglicht es Erziehern und Lehrern, die wichtigen Basiskenntnisse spielerisch, ohne Bildschirm und Lesekompetenz zu vermitteln. Der Einstieg ist ab vier bis fünf Jahren sinnvoll“, so Anna-Lisa Schönecker, die an der Hochschule Mainz Informationsdesign lehrt und Mitglied des Instituts Designlabor Gutenberg ist. Prinzipien des Computerzentrierten Denkens zu lehren ist ein komplexer Prozess, denn neben der Programmiersprache und ihrer Syntax müssen auch fundamentale Konzepte von Abstraktion, Logik und Mathematik vermittelt werden. Mit der Ausgliederung der Denkfähigkeiten durch die Lehrmittel von Codekindy können diese Fähigkeiten auch von Laien gelehrt werden. Die Lehrmittel und weitere Informationen zum Projekt sind auf der Website codekindy.com zusammengefasst.

Zum Abschluss überreichte Anna-Lisa Schönecker der Ministerin, die sich sehr interessiert zeigte, ein Buch mit Lehrmaterialien zu Codekindy sowie den Forschungs- und Dokumentationsbericht, den sie zu dem Projekt erstellt hat.

Kategorien: Events, News, Publikationen, Websites

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Überreichung von Codekindy an die Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig

FUTURA. THE TYPEFACE. in Tokyo und Brünn

Die englischsprachige Ausgabe FUTURA. THE TYPEFACE., erschienen bei Laurence King London, wurde aktuell beim Type Directors Club Tokyo ausgezeichnet.
Wir freuen uns außerdem, dass FUTURA zur Ausstellung der 28. Internationalen Biennale Brno/CZ im Mai 2018 eingeladen wurde.

FUTURA. THE TYPEFACE. in Tokyo und Brünn

FUTURA. DIE SCHRIFT. mit dem „Award for Typographic Excellence“ des TDC NY ausgezeichnet

 

 

520 Seiten nur über eine Schrift? Was auf den ersten Blick für die Bearbeiter und den Verlag wie Wahnsinn erscheint, erweist sich beim Lesen als ein neuer Blick auf die klassische Moderne. Denn der Aufbruch in die Moderne wird durch keine andere Schrift so eindeutig codiert wie durch die »Futura«. Gerade weil Leserinnen und Leser gespannt auf Inhalte und weniger bewusst auf die genaue Form der Buchstaben achten, hat Schrift die Macht, im Unbewussten volle Wirkung zu entfalten. Und das tat und tut die Futura wie wenige andere Schriften. Deshalb war diese Schrift der Hochschule Mainz und dem Gutenberg-Museum eine Sonderausstellung – die erste in Deutschland – und dieses 520-Seiten-Buch wert.

Diese Glanzleistung wurde jetzt im 63. Wettbewerb des Type Directors Club of New York mit dem »Award for Typographic Excellence« ausgezeichnet. Unter beinahe 1.900 Einsendungen aus 50 Ländern konnte sich das Werk einen der begehrten Preise sichern. Grund zur Freude für die Herausgeberinnen und Kuratorinnen Prof. Dr. Petra Eisele und Prof. Dr. Isabel Naegele vom Institut Designlabor Gutenberg der Hochschule Mainz, Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums, sowie für die Gestalterin Stephanie Kaplan und den Verlag Hermann Schmidt. Interessenten können das Standardwerk mit Silberschnitt für 50 Euro an der Museumskasse, im Gutenberg-Shop und im Buchhandel erwerben.

Eine weitere Auszeichnung ging an das ausstellungsbegleitende Projekt „Futura type-trap“. Der Designpreis Rheinland-Pfalz 2016 wurde an das im Vorfeld der Schau von den Kuratorinnen initiierte Projekt der beiden Gestalter Sarah Schmitt und Christian Weber der Hochschule Mainz und des Gutenberg-Museums verliehen. Ziel war es, mit Hilfe einer sozialen Plattform (www.type-trap.com) die Verbreitung einer bestimmten Schrift im Alltag von Teilnehmerinnen und Teilnehmern weltweit dokumentieren zu lassen. «Ein ganz besonderes Projekt multimedialer Gestaltung und ein hervorragender Beitrag zur Dokumentation visueller Kultur», lobte der Juror Prof. Andreas Henrich.

Die Sonderschau „Futura. Die Schrift“ ist noch bis 30. April im Gutenberg-Museum zu sehen, aktuelle Termine zu Sonderführungen werden auf www.gutenberg-museum.de veröffentlicht.

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FUTURA. DIE SCHRIFT. DIE PUBLIKATION.

Wie keine andere Schrift hat Paul Renners FUTURA Vorstellungen von Modernität und Zukunft geprägt. Sie war die einzige Groteskschrift, die in allen Figuren, Graden und Garnituren geschnitten und produziert wurde. Geschaffen in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre, trat die Schrift zunächst in Deutschland, dann aber schnell international einen wahren Siegeszug an.

Was war und ist das Erfolgsgeheimnis dieser Schrift, die, in unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlichen – auch politischen – Kulturen immer wieder neu adaptiert, bis heute weit verbreitet und bekannt ist? Antworten auf diese Fragen geben:

  •  CHRISTOPHER BURKE
  • UTE BRÜNING
  • CARINA DANZER
  • PETRA EISELE
  • STEVEN HELLER
  • KLAUS KLEMP
  • IVA KNOBLOCH
  • ANDREAS KOOP
  • ANNETTE LUDWIG
  • ISABEL NAEGELE
  • MICHEL WLASSIKOFF
  • ERIK SPIEKERMANN &
  • FERDINAND ULRICH

 

FUTURA. DIE SCHRIFT.

Hrsg. von Petra Eisele, Annette Ludwig und Isabel Naegele.
Gestaltung: Stephanie Kaplan, Isabel Naegele
520 Seiten mit unzähligen farbigen Abbildungen und Schriftproben,
Format 17,3 x 24 cm
Fadengehefteter Festeinband mit Folienprägung und silbernem Kopfschnitt
Verlag Hermann Schmidt Mainz

Euro 50,-
ISBN 978-3-87439-893-0

Weitere Informationen unter:
www.futura-typeface.de

www.typografie.de

Kategorien: News, Publikationen, Typografie

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FUTURA – TRIBUTE TO A TYPEFACE Translations 5 Symposium
Hochschule Mainz

Am 4. November 2016 fand das 5. Symposium in der Reihe „translations“ unter dem Titel FUTURA – TRIBUTE TO A TYPEFACE in der Aula der Hochschule Mainz statt. Circa 400 Gäste folgten interessiert den Vorträgen namhafter Designhistoriker*innen und Designer*innen aus dem In- und Ausland, die eine lebhafte Mischung zwischen designhistorischen Erkenntnissen und aktuellen gestalterischen Positionen präsentierten. Vorgestellt wurden aktuelle Positionen im Type und Corporate Design, die sich begeistert auf die berühmte geometrische Sans Serif beziehen, aber auch kritische Positionen sowie neue designhistorische Forschungsergebnisse zur Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der berühmten geometrischen Linear-Antiqua. In einer begleitenden Ausstellung wurde eine thematische Auswahl von Arbeiten der Lehreinheit Kommunikationsdesign präsentiert. Darunter Publikationen, Plakate und interaktive Installationen, die sich inhaltlich und gestalterisch mit Paul Renner und der Futura auseinandersetzen, sowie Experimente und Prototypen, die in Auseinandersetzung mit dem Medium Buch neue Formate erproben.

Veranstalter: Institut Designlabor Gutenberg
Prof. Dr. Petra Eisele / Prof. Dr. Isabel Naegele, Hochschule Mainz, Kommunikationsdesign.

Das Symposium ist Teil des Gesamtprojektes FUTURA. DIE SCHRIFT. ein Kooperationsprojekt zwischen dem Gutenberg-Museum Mainz und dem Institut Designlabor Gutenberg / Hochschule Mainz.

www.translations-symposium.de
www.futura-typeface.de

Kategorien: Events, News, Symposien, Typografie

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FUTURA – TRIBUTE TO A TYPEFACE Translations 5 Symposium<br>Hochschule Mainz

FUTURA. DIE SCHRIFT. DIE AUSSTELLUNG.

Am 2. November wurde die Ausstellung FUTURA. DIE SCHRIFT. im Mainzer Gutenberg-Museum eröffnet. Der Einladung waren zahlreiche Gäste gefolgt. Noch bis zum 30. April verdeutlichen 290, zum Teil noch nie gezeigte Originale aus dem In- und Ausland die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte dieser bis heute populären deutschen Schrift.

Um entdecken zu können, wie die Futura in unterschiedlichen Zeiten immer wieder neu interpretiert wurde, lädt die Ausstellung zu einer Reise in große Metropolen ein: Nach Frankfurt, Hannover, Berlin und München interessiert, wie die Futura im Ausland Verwendung fand. Anwendungsbeispiele aus Wien, Prag, Paris und New York verdeutlichen anschaulich, wie die Schrift der deutschen »Moderne« zur wahren Kosmopolitin avancierte und schließlich sogar einen wahren Höhenflug erlebte: 1969, als die Futura zusammen mit der Crew der Apollo 11 tatsächlich als »Schrift der Zukunft« auf den Mond landete.

FUTURA. DIE SCHRIFT. zeigt Entwürfe, seltene Probedrucke, frühe Akzidenzien und Anwendungsbeispiele aus Specimenheften, Anzeigen oder in der Cover- und Buchgestaltung, unter anderem von:

  • GERD ARNTZ
  • JEAN CARLU
  • WILLI BAUMEISTER
  • HERBERT BAYER
  • ROBERT MCCALL
  • DDB
  • WALTER DEXEL
  • HEINRICH JOST
  • FRANTIŠEK KALIVODA
  • HANS & GRETE LEISTIKOW
  • LÁZLÓ MOHOLY-NAGY
  • NASA
  • OTTO NEURATH
  • PAUL RAND
  • PAUL RENNER
  • ZDENEK ROSSMANN
  • KURT SCHWITTERS
  • LADISLAV SUTNAR
  • BRADBURY THOMPSON
  • JAN TSCHICHOLD
    MAXIMILIEN VOX

FUTURA. DIE SCHRIFT.
Ausstellung im Gutenberg-Museum Mainz, bis 30.04.2017.

FUTURA. DIE SCHRIFT. ist ein Kooperationsprojekt des Gutenberg‑Museums, Dr. Annette Ludwig und dem Institut Designlabor‑Gutenberg der Hochschule Mainz, Prof. Dr. Petra Eisele und Prof. Dr. Isabel Naegele.

Weitere Informationen:
www.futura-typeface.com
www.gutenberg-museum.de

Kategorien: Ausstellungen, News, Typografie

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FUTURA. DIE SCHRIFT. DIE AUSSTELLUNG.