Wie keine andere Schrift hat Paul Renners FUTURA Vorstellungen von Modernität und Zukunft geprägt. Sie war die einzige Groteskschrift, die in allen Figuren, Graden und Garnituren geschnitten und produziert wurde. Geschaffen in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre, trat die Schrift zunächst in Deutschland, dann aber schnell international einen wahren Siegeszug an.
Was war und ist das Erfolgsgeheimnis dieser Schrift, die, in unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlichen – auch politischen – Kulturen immer wieder neu adaptiert, bis heute weit verbreitet und bekannt ist? Antworten auf diese Fragen geben:
- CHRISTOPHER BURKE
- UTE BRÜNING
- CARINA DANZER
- PETRA EISELE
- STEVEN HELLER
- KLAUS KLEMP
- IVA KNOBLOCH
- ANDREAS KOOP
- ANNETTE LUDWIG
- ISABEL NAEGELE
- MICHEL WLASSIKOFF
- ERIK SPIEKERMANN &
- FERDINAND ULRICH
FUTURA. DIE SCHRIFT.
Hrsg. von Petra Eisele, Annette Ludwig und Isabel Naegele.
Gestaltung: Stephanie Kaplan, Isabel Naegele
520 Seiten mit unzähligen farbigen Abbildungen und Schriftproben,
Format 17,3 x 24 cm
Fadengehefteter Festeinband mit Folienprägung und silbernem Kopfschnitt
Verlag Hermann Schmidt Mainz
Euro 50,-
ISBN 978-3-87439-893-0
Weitere Informationen unter:
www.futura-typeface.de
www.typografie.de
\ Dezember 1st, 2016
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13.11.2013
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Zur Sonderausstellung »Call for Type. New Typefaces / Neue Schriften.« im Gutenberg-Museum Mainz vom 6. Juni bis 27. Oktober 2013 ist jetzt die dazugehörige Publikation im Niggli Verlag erschienen.
Petra Eisele, Isabel Naegele, Annette Ludwig [Hrsg.]:
Neue Schriften. New Typefaces. Positionen und Perspektiven
248 Seiten, zahlreiche Schriftmuster, 17 x 22,5 cm, Deutsch/Englisch,
CHF 38.–, Euro (D) 29,80, Euro (A) 30.60,
ISBN 978-3-7212-0892-4
weitere Informationen und Bestellung:
Link zum Niggli Verlag
\ Dezember 3rd, 2013
Schriftliebhaber, Philosophen, Typografen und Schriftgestalter haben schon immer weit mehr über Typografie geschrieben, gestritten und gedacht als allgemein bekannt. Die Sonderausstellung »ON–TYPE: Texte zur Typografie« im Mainzer Gutenberg-Museum präsentierte die letzten 111 Jahre dieser Diskurse überraschend individuell: In einem speziell als Leselounge konzipierten Ausstellungsraum lud sie mit zahlreichen Angeboten zum Betrachten, Hören und Blättern zur Interaktion ein. Auf den hellen, minimalistisch gestalteten Wandpaneelen bot die Ausstellung besonders prägnante Zitate und Schriftbeispiele auf Abreißzetteln an, so dass sich jeder Besucher seinen eigenen Katalog zusammenstellen konnte. Besonders wertvolle Originale zur Typografiegeschichte konnten in Vitrinen bewundert werden; darüber hinaus durften wichtige Exponate aber auch in die Hand genommen und sollten vor allem gelesen werden: von ausgewählten Schriftmusterbüchern des Jugendstils über dadaistische und konstruktivistische »Thesen zur Typografie« bis hin zu prägnanten Beispielen des Bauhauses oder der Schweizer Typografie. Begleitet wurde die Ausstellung von zahlreichen Vorträgen, Lesungen, Filmen und Workshops, auch für Kinder und Jugendliche.
Die Sonderausstellung »ON–TYPE: Texte zur Typografie« wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes des Institut »Designlabor Gutenberg« von Prof. Dr. Isabel Naegele und Prof. Dr. Eisele (Studiengang Kommunikationsdesign, FH Mainz) in Kooperation mit Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg- Museums, und dem Gutenberg-Museum konzipiert.
Das Gestaltungskonzept und die Umsetzung wurden gemeinsam mit Studierenden erarbeitet.
Herausgeber: Petra Eisele, Isabel Naegele
240 Seiten, Broschur mit Klappen,
23,5 x 31 cm, deutsch,
ISBN 978-3-7212-0821-4
Mainz 2012
weitere Informationen:
www.on-type.de
http://www.slanted.de/events/type-texte-zur-typografie
Das Buch können Sie hier bestellen:
www.niggli.ch/buecher/items.php?cat=4
\ August 7th, 2012
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Im Verlag Hermann Schmidt Mainz erschien die Publikation »decodeunicode — Die Schriftzeichen der Welt«, welche erstmals alle 109.242 digital verfügbaren Schriftzeichen in einer Printpublikation vorstellt. Damit legt Prof. Johannes Bergerhausen die Summe seiner Forschungsarbeit der letzten Jahre am Institut Designlabor Gutenberg vor.
Der Zeichencodierungsstandard Unicode wird zur Lingua Franca der Globalisierung. Alle moderen Betriebssysteme und alle Mobilfunkgeräte weltweit verwenden heute Unicode und gewährleisten damit die richtige Darstellung der typografischen Zeichen auf dem Endgerät. Der Fokus ist kein technischer, sondern ein typografischer Blick auf Unicode im Sinne einer typografischen Semiotik.
Das Projektteam stellte die Zeichentabellen aus insgesamt 66 verschiedenen Schriftdateien (Fonts) zusammen. Darüber hinaus werden auf 100 Tafeln interessante Zeichen vorgestellt und verglichen. Mit einer Beschreibung aller Schriftsysteme der Welt von Dr. Deborah Anderson vom Department of Linguistics an der UC Berkeley, USA.
»The bible of Babel.« eye Magazine, Nr. 83, 2012
»Eine faszinierende Bestandsaufnahme.« Ulrich Stock, DIE ZEIT Nr. 21, 19. Mai 2011
»Ein Buch nicht nur für Schriftgestalter.« Susanne Gmür, Süddeutsche Zetung, 15. Juli 2011
»Die Unicode-Galaxis.« Barbara Schär, form 239, Juli/August 2011
»Dieses Buch ist der Hammer.« Jürgen Siebert, fontblog.de, 16. Mai 2011
Projektleitung: Prof. Johannes Bergerhausen
Konzeption und Gestaltung: Johannes Bergerhausen, Siri Poarangan, Ilka Helmig
Softwareentwicklung: Daniel A. Becker
Verlag Hermann Schmidt, Mainz
656 Seiten, Format 22 x 28 cm, Festeinband mit Prägung und Relieflack
ISBN 978-3-87439-813-8
Mainz 2011
weitere Informationen:
Hier können Sie das Buch kaufen
www.decodeunicode.org
\ August 7th, 2012
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Das Buch stellt Hintergründe und Grundlagen der Typografie vor und verweist auf hundert weiterführende Bücher und links, die in diesem Kontext hilfreich sein können. Die Themen reichen von stilistischen Einordnungen über typografische Grundsatzfragen bis zu Aspekten der Semiotik.
Autor: Ulysses Voelker
Gestaltung: Julia Wittich, Ulysses Voelker, René Schmidt
175 x 250 mm
20,— Euro
ISBN 978-3-87439-868–8
Eine erste Version von Read + Play erschien 2010 zweisprachig (deutsch/englisch) und wurde vom Designlabor Gutenberg herausgegeben. Das Buch wurde unter anderem mit dem »German Design Award 2013« ausgezeichnet. Die Ausgabe ist vergriffen.
www.typografie.de
\ Dezember 13th, 2010
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Auf dem Gebiet der Schriftgestaltung wurde schon immer viel experimentiert, da das Entwerfen und Produzieren einer Schrift ein komplexes und aufwändiges Unterfangen ist. Dies manifestiert sich am offensichtlichsten in den zahlreichen, oft widersprüchlichen Regeln und Systemen, die die Schriften und die Schriftgestaltung im Laufe der Zeit hervor gebracht haben. Gerade wegen dieser Regeln und Systeme ist die Typografie ein hervorragendes Gebiet für generative Ansätze, die das System ansich gestalterisch betrachten und formen. Sie nähern die Schriftgestaltung wieder dem – ebenfalls generativen – Prozess des Schreibens an. Schrift wird nicht mehr als Gruppe einzelner Formen, als Momentaufnahme, sondern als lebendiges und dennoch wohl definiertes System verstanden.
Gemeinsam mit Studierenden der Fachhochschule Mainz wurden verschiedene Ansätze erprobt, wie Schriftmanipulation durch Algorithmen erfolgen und durch Interaktion gesteuert werden kann.
Einige der entstandenen Prototypen wurden in dem Buch »Generative Gestaltung« vorgestellt sowie auf dem European Media Arts Festival in Osnabrück 2010 ausgestellt. Siehe dazu auch den Katalog.
Projektleitung: Prof. Philipp Pape
Jahr: 2010
weitere Informationen:
www.generative-typografie.de
Link zum Katalog der Ausstellung in der Deutschen Bibliothek
\ Dezember 12th, 2010
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