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ForschungAlltag.de

ForschungAlltag.de ist ein Videoblog zu kulturwissenschaftlichen Themen, der sich die Vermittlung kulturwissenschaftlicher Arbeit zur Aufgabe gestellt hat.

Das Ziel der Beiträge ist es, zu einem neuen Blick auf alltagsweltliche Kulturphänomene und deren Gestaltung anzuregen. So können diese etwa durch die Herstellung historisch-kultureller Kontexte Ihre scheinbare Selbstverständlichkeit verlieren. Die Filme wollen keine abschließenden Interpretationen anbieten, sondern neue Perspektiven vermitteln und zu intensiverer Auseinandersetzung anregen. Der Videoblog beginnt seine Sendungen im Dezember 2007 mit einer ersten Sendereihe zum Themenfeld »Essen und Trinken«.

Das Projekt geht zurück auf ein gemeinsames Lehrprojekt der beiden Fächer Kommunikationsdesign der Fachhochschule Mainz und Kulturanthropologie/Volkskunde am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im WS 2005/06 unter der Leitung von Prof. Dr. Timo Heimerdinger und Prof. Philipp Pape. Die Realisierung dieses Projektes wurde ermöglicht durch eine Auszeichnung beim Hochschulwettbewerb zum Jahr der Geisteswissenschaften unter dem Titel »Geist begeistert«.

Projektleitung: Prof. Philipp Pape, Prof. Dr. Timo Heimerdinger (Deutsches Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Jahr: 2005/6

weitere Informationen:
www.forschungalltag.de

\ Dezember 2nd, 2010

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Mobile Kunsthallen

Kunsthalle Mainz in Progress: Mobile Kunsthallen

Für die Entwicklung des Erscheinungsbildes »Kunsthalle in Progress« – Thema der Diplomarbeit von Vanessa Wolf und Birgit Hölzer – wurden die historischen, architektonischen und lokalen Specifica des Mainzer Zollhafens und des ehemaligen Kesselhauses erhoben. Im Sinne eines »visuellen Tagebuchs« ist der Umbau des Zollhafens und Entkernungsprozess des Kesselhauses über sechs Monate verfolgt und in einer ausführlichen Dokumentation erfasst worden.

Ein Teilaspekt, nämlich die Idee Container als Imageträger und Werbemittel für die geplante Kunsthalle einzusetzen wurde durch die Stadtwerke Mainz zur Realisierung durch das Institut »Designlabor Gutenberg« beauftragt. Den konkreten Bedarf an Ausstellungsräumen für moderne Kunst greift das Projekt auf und entwickelt dafür ein modulares Set aus sechs Containern, die flexibel im öffentlichen Raum als Teil des Erscheinungsbildes und Hinweis auf künftige Kunsthalle einsetzbar sind.

Im Rahmen eines Pressetermins wurde dieses Projekt am 22.8.2005 der Öffentlichkeit vorgestellt. Einen ersten Einsatz als Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst fanden die mobilen Containerräume im Rahmen des Mainzer Kultursommers.

Projektleitung: Prof. Dr. Isabel Naegele
Gestaltung: Vanessa Wolf, Birgit Hölzer
Auftraggeber: Stadtwerke Mainz,
Kooperationspartner: IProD Mainz, img Mainz, Firma Frankenbach
Jahr: 2005

\ Dezember 1st, 2010

decodeunicode – Die Website

Die Projektwebsite des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF, geförderten Projektes versammelt Abbildungen und Informationen zu rund 100.000 Unicode-Zeichen. Dabei können Zeichen der unterschiedlichsten Kulturen komfortabel verglichen werden, inklusive Volltextsuche.

Die Website hat seit ihrem Start 2005 konstant mehr als eine Million Besucher pro Jahr und wurde mit mehreren internationalen Gestaltungspreisen ausgezeichnet. In den letzten Jahren tauchen ähnliche Projekte im Internet auf, aber decodeunicode bleibt das Unicode-Projekt, das zu jedem Zeichen eine Abbildung anbietet. Die Website wird laufend auf die aktuelle Unicode-Version aktualisiert.

Projektleitung: Prof. Johannes Bergerhausen
Konzeption und Gestaltung: Johannes Bergerhausen,
Siri Poarangan
Datenbank und Abbildungen: Wenzel Spingler, Daniel A. Becker
Interface Design, Programmierung, Datenbank, CMS:
Mathias Wollin, Martin Schuster, meso.net
Tutoren: Daniel Becker, Tatevik Aghababyan, Bastian Schiffer, Judith Wallerius, Saskia Friedrich
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF
Jahr: 2005, Update 2007 und 2011

weitere Informationen:
www.decodeunicode.org

\ Dezember 1st, 2010

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