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Werkbericht Nr. 7 — Essen und Trinken. Kulturelle und gestalterische Phänomene

Was essen wir mit, wenn wir essen? Welche Vorstellungen, Traditionen und Versprechungen sind mit der Nahrungsaufnahme und -beschaffung verbunden? Wie zeigen sich diese in der gestalteten Nahrungswelt von heute?

Diese und ähnliche Fragen beschäftigten eine Projektgruppe aus Studierenden des Studiengangs Kommunikationsdesign der FH Mainz und der Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde der Johannes Gutenberg-Universität. Dabei wurden so unterschiedliche Bereiche wie Routinen beim Einkaufen, Schlaraffenlandvorstellungen, gesellschaftlich-gestalterische Entwicklungen des fairen Lebensmittelhandels, Kochsendungen oder Trinkrituale in studentischen Verbindungen untersucht.

Herausgeber: Dr. Timo Heimerdinger, Prof. Philipp Pape
4-farbig, Broschur, Klammerheftung, Offset
40 Seiten / 27,0 x 21,0 cm
ISBN 978-3-936723-16-8
Mainz 2007

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\ Dezember 5th, 2010

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Internationales Symposium »translations 02: fernweh. positionen zur identität im design« am 4. und 5. Mai 2007

Das 2003 erstmals vom Studiengang Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Mainz ausgerichtete Symposium »translations« fand vom 4. bis 5. Mai 2007 seine Fortsetzung. Namhafte Referentinnen und Referenten aus der Schweiz, Holland, Großbritannien, Frankreich, der Tschechischen Republik und Deutschland diskutierten zum Thema »fernweh. positionen zur identität im design« Möglichkeiten der eigenen Identitätsbildung und beleuchteten das Spannungsfeld zwischen Nähe und Ferne, zwischen Eigenem und Fremden.

Große inhaltliche Projektionsfläche stellet das Thema »Fernweh« dar: die Sehnsucht nach einem anderen, zumeist weit entfernten Ort, verbunden mit Träumen von einem anderen, alternativen Sein. Ein hoher visionärer und analytischer Gehalt charakterisierte denn auch die Vorträge, die das spannungsvolle Wechselverhältnis reflektierten zwischen einer zunehmend global vereinheitlichten Kultur und authentischen Positionen, wie sie aus jeweils speziellen historischen und/oder kulturellen Eigenheiten entstehen. Zu Gast in Mainz waren circa 2.000 Besucher, die sich nicht nur interessiert und engagiert an den Diskussionen beteiligten, sondern auch vom Rahmenprogramm – einer Ausstellung themenbezogener Studienarbeiten, dem Preview der »53rd TDC New York goes Mainz« im Mainzer Zollhafen und einer Bootsfahrt auf dem Rhein – begeistern ließen.

Der »Werkbericht Nr. 9«, die 144-seitige Dokumentation dieses Symposiums enthält Beiträge von: Bastard-Project, Ruedi Baur, Johannes Bergerhausen, Filip Blacek, Rodrigo Castañeda, Petra Eisele, K&K, Barbara Knorpp, Thomas Manss, Florian Pfeffer, Anna-Lisa Schönecker, Erik Spiekermann, Mark Terkessidis und Vier5.

Symposiumkonzeption und Organisation: Prof. Petra Eisele, Prof. Dr. Isabel Naegele, Julia Neller, Prof. Anna-Lisa Schönecker, Prof. Ulysses Voelker, Erich Weiler
Design: Julia Neller
Web-Konzept, -Gestaltung und Redaktion: Slavisa Sascha Katanic, Prof. Anna-Lisa Schönecker
Screenanimation: Matthias Schreiber
Fotos: Melanie Bauer, Sascha Katanic, Ruwen Kopp, Isabelle Löhr
Druck: Klaus Völker
Jahr: 2007

weitere Informationen:
Website zum Symposium
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\ Dezember 4th, 2010

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The BMP Map — Alle Schriftzeichen auf einem Plakat

Ein Ergebnis des BMBF-Forschungsprojektes decodeunicode ist dieses Übersichtsplakat mit allen Schriftzeichen der Basic Multilingual Plane (BMP) des Zeichencodierungsstandards Unicode. Es wurde mit mehreren Gestaltungspreisen ausgezeichnet. Die erste (2004) und zweite Auflage sind ausverkauft; jetzt gibt es das Plakat als praktischen Faltplan auf original Landkartenpapier.

Herausgeber: Prof. Johannes Bergerhausen
Konzeption und Gestaltung: Johannes Bergerhausen,
Siri Poarangan, Wenzel Spingler
Jahr: 2007

weitere Informationen:
www.decodeunicode.org

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\ Dezember 4th, 2010

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Werkbericht Nr. 3 — Projekt km 497: über die visuellen Sprachen längs des Rheins

Typisch schweizerisch, typisch französisch, typisch deutsch, typisch holländisch: Wieviel Wahrheit steckt in landestypischen Klischees? Gibt es Besonderheiten in der Gestaltung, an denen man ein Land erkennen kann? Oder gibt es keine nennenswerten visuellen Unterschiede mehr zwischen den genannten Nationen, dem »global village« sei Dank?
In einem Projekt des Designlabors Gutenberg gingen Prof. Jean Ulysses Voelker und die Studierenden diesen Fragen nach und folgte den Flußkilometern rheinabwärts. Viermal hielten sie an: Basel, Strasbourg, Mainz und Rotterdam waren die Stationen, dort schauten sie sich um und sammelten umfangreiches Material. Der vorliegende Bericht dokumentiert und kommentiert die Recherche-Ergebnisse. Er zeigt wenige Gemeinsamkeiten und viele Unterschiede. Zusammenfassend kann man resümieren: So verkürzt sich ein Klischee auch darstellt, ein Körnchen Wahrheit besitzt es doch. Was das »Global village« betrifft, so rückt die Welt zweifelsfrei näher zusammen. Aber gerade dort, wo viel Übereinstimmung vermutet wurde, zeigte sich hartnäckig der Charme der Regionen.

Ausgezeichnet als eines der schönsten deutschen Bücher 2005 durch die Stiftung Buchkunst.
Ausgezeichnet mit einem red dot (communication design 2006).

Herausgeber und Autor: Prof. Jean Ulysses Voelker
Gestaltung: Peter Glaab, Julia Krobb, Julia Langfeld, Dunja Metz

Broschur, Fadenheftung, Offset
72 Seiten/21,0×27,0 cm
ISBN 3-936723-05-2
2. unveränderte Auflage 2007
Mainz 2007

weitere Informationen unter:
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\ Dezember 4th, 2010

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Exklusiv-Schrift für die Handelskette »Plus«

Die Plus Warenhandelsgesellschaft fragte das Institut Designlabor Gutenberg an, ob es für sie eine Schrift für die Preisschilder in ihren Filialen entwickeln könnte. Was auf den ersten Blick unspektakulär schien, entpuppte sich als größerer Auftrag. Denn es ging um nichts Geringeres als um die Entwicklung einer Exklusiv-Schrift für die Handelskette »Plus«.

In einem Werkbericht schildern die drei Gestalter Prof. Johannes Bergerhausen, Dipl.-Des. Lukas Schneider und Prof. Ulysses Voelker die Genese der Schrift von der Konzeption über die ersten Skizzen bis zur Anwendung. Akribische typografische Arbeit war notwendig, um die Forderung einzulösen, bei gleichem Platzverbrauch eine bessere Lesbarkeit sowie eine exklusive, unverwechselbare Ausstrahlung der Schrift zu erreichen.

Da die Handelskette »Plus« auch Filialen in Griechenland und Bulgarien unterhält, erfolgte im Anschluss der Ausbau der »Plus-Exklusiv« als griechische, kyrillische und bulgarische Variante.

Projektleitung: Prof. Johannes Bergerhausen,
Prof. Ulysses Voelker
Gestaltung: Prof. Johannes Bergerhausen,
Dipl.-Des. Lukas Schneider, Prof. Ulysses Voelker
Jahr: 2006 – 2008
Literatur: Plus Exklusivschrift, Werkbericht Nr. 12, Mainz, 2009

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\ Dezember 4th, 2010

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decodeunicode – Die Website

Die Projektwebsite des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF, geförderten Projektes versammelt Abbildungen und Informationen zu rund 100.000 Unicode-Zeichen. Dabei können Zeichen der unterschiedlichsten Kulturen komfortabel verglichen werden, inklusive Volltextsuche.

Die Website hat seit ihrem Start 2005 konstant mehr als eine Million Besucher pro Jahr und wurde mit mehreren internationalen Gestaltungspreisen ausgezeichnet. In den letzten Jahren tauchen ähnliche Projekte im Internet auf, aber decodeunicode bleibt das Unicode-Projekt, das zu jedem Zeichen eine Abbildung anbietet. Die Website wird laufend auf die aktuelle Unicode-Version aktualisiert.

Projektleitung: Prof. Johannes Bergerhausen
Konzeption und Gestaltung: Johannes Bergerhausen,
Siri Poarangan
Datenbank und Abbildungen: Wenzel Spingler, Daniel A. Becker
Interface Design, Programmierung, Datenbank, CMS:
Mathias Wollin, Martin Schuster, meso.net
Tutoren: Daniel Becker, Tatevik Aghababyan, Bastian Schiffer, Judith Wallerius, Saskia Friedrich
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF
Jahr: 2005, Update 2007 und 2011

weitere Informationen:
www.decodeunicode.org

\ Dezember 1st, 2010

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