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Prof. Dipl.-Des.
JOHANNES BERGERHAUSEN

Die Menschheit spricht heute mehr als 7.100 Sprachen — weltweit. Um diese Vielfalt typografisch abzubilden, brauchen wir viele Schriftsysteme. Nach unserer Rechnung gibt es genau 292 Scripts — lebende und ausgestorbene. Nur 57 % dieser Schriftsysteme kann man heute auf dem Rechner (und Smartphone) verwenden.

Es gibt immer noch 128 »Missing Scripts«. Ohne digitale Typografie können diese Kulturen ihr Wissen weder speichern, noch verbreiten — noch weiterentwickeln. Das muss sich ändern.

Das Missing Scripts Project, gegründet 2016, ist eine Langzeit-Initiative für typografische und linguistische Recherche zu den noch nicht digitalisierten Schriftsystemen. 

Es ist ein gemeinsames Projekt von

ANRT, Nancy, Frankreich

IDG, Hochschule Mainz, Deutschland

SEI, Department of Linguistics, UC Berkeley, USA.

worldswritingsystems.org

 

//en

Humanity currently speaks more than 7,100 languages — around the globe. 

To represent these languages we need many scripts. As of today, there are 292 known living and historical writing systems. Only 57 % of these writing systems are available on the computer today. There are still 128 »missing scripts« not yet digitally available.

We need to change this in order to give these writing cultures access to the digital world.

The Missing Scripts Project is a long-term initiative that aims to identify writing systems which are not yet encoded in the Unicode standard.

It is a joint effort of

— ANRT, Nancy, France;

— IDG, Hochschule Mainz, Germany and

— SEI, Department of Linguistics, UC Berkeley, USA.

\ Mai 16th, 2024

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Schwarz-weiß Porträt von Prof. Dipl.-Des Johannes Bergerhausen mit einer neongrünen Farbfläche links

Prof.
ANNA-LISA SCHÖNECKER
M.A. RCA

Mich interessieren die zwei Gesichter der digitalen Technologien in der Gestaltung.

Einerseits ermöglichen sie Menschen und Communities über digitale Medien zu neuen Tribes zusammen zu finden, andererseits tragen digitale Designwerkzeuge dazu bei, die Gesellschaft zu teilen. Wie passt das zusammen, wir stehen wir Designer dazu?

In meiner Forschung verknüpfe ich Themen digitaler Gestaltung mit deren Auswirkung auf die Gesellschaft. „Codekindy“ analysiert die Fertigkeiten, die wir benötigen, um Probleme durch digitale Technologien zu lösen. In spielerischen Workshops werden Prinzipien des Computational Thinking Kindern im Vorschulalter vermittelt.

„Transparent Tech“ befasst sich mit der Frage, wie ein Kennzeichnungssystem für die Verwendung digitaler Technologien in der Gestaltung aussehen könnte. Anhand eines Frameworks werden mögliche Labels, Darstellungen oder Angaben zum Kontext der Medien vorgeschlagen und Creators wie Konsumenten gleichermaßen informiert.

Instagram:

@li_beaulieu
@codekindy/

\ Januar 24th, 2024

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