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SCHRIFTGIESSEREI RAINER GERSTENBERG

Letzte Woche auf Recherche für das UN/SEEN-Projekt im Haus für Industriekultur in der Kirschenallee 88 in Darmstadt. Das Haus, eine Aussenstelle des Hessischen Landesmuseums, dokumentiert die gesamte technische Einrichtung, Bleisatz-Schriften, dazugehörige Gieß-Matrizen, Stempel, Schablonen und Gießmaschinen der D. Stempel A.G oder von ihr aufgekauften Schriftgießereien.

Dank zahlreicher Ehrenamtlicher gelingt es das Wissen um Betrieb und Reparaturen aufrecht zu halten. Eine absolute Seltenheit stellt dabei die Schriftgiesserei im 3. Stock von Rainer Gerstenberg – dem »letzten gelernten Schriftgiesser Europas« dar, der als ehemaliger Mitarbeiter der D. Stempel A.G die Fähigkeiten, das Material und die Maschinen hat, um aus Blei, Zinn und Antimon Bleilettern (und alles was dazugehört) zu gießen. Seine Aufträge kommen aus der ganzen Welt und gerne würde er sein Wissen an eine*n Nachfolger*in weitergeben. Mit den ca. 1 Millionen Matern liegt im Keller ein unfassbares kulturelles Erbe, das es ebenfalls zu bewahren gilt.

Besuch nach Voranmeldung:

vermittlung@hlmd.de

www.hlmd.de

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SCHRIFTGIESSEREI RAINER GERSTENBERG

WAS WIR SAMMELN GESTALTER:INNEN
Frankfurt am Main

25. November–7. April 2024 

mak frankfurt

Mit der Ausstellung »Was wir sammeln« fragt das museumangewandtekunst Gestalter:innen aus dem Großraum Frankfurt am Main, was und warum sie sammeln. 

Für die Ausstellung wurden Gestalter:innen nach ihren privaten Sammlungen gefragt, weil sich das Museum insbesondere mit der Arbeit von Produkt- und Grafikdesigner:innen, Gestalter:innen im weiteren Sinne beschäftigt. So sollen Zusammenhänge, Hintergründe und Motivationen des Sammelns thematisiert und Kontextualisierungen über das Museum hinaus ermöglicht werden:
Was lässt sich über das Sammeln herausfinden, was lässt sich miteinander teilen?

Mit dabei in der umfangreichen Präsentation: die „Schwammsammlung“ von Isabel Naegele (s. Publikation SCRATCH SCRUB & SCOUR). 

Verspricht eine besondere Schau zu werden! Come & See!

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WAS WIR SAMMELN GESTALTER:INNEN<br>Frankfurt am Main

GEWINNERIN IM DDC Wettbewerb »WAS IST GUT« 2023

Der Deutsche Design Club DDC prämiert in seinem Wettbewerb »WAS IST GUT« 2023 werteorientierte Design-Projekte und wir freuen uns aus der Zahl der ausgezeichneten Arbeiten mit A TOUCH OF TYPE zu den Gewinnern zu gehören. 

»Mit dem Ausstellungs- und Publikationsprojekt A TOUCH OF TYPE gelingt dem Designlabor Gutenberg, der Hochschule Mainz – University of Applied Sciences und dem Dialog Im Dunkeln e.V. und DIALOGMUSEUM eine inklusive Kommunikation für eine diverse Gesellschaft und weckt Bewusstsein und Neugier für das Thema Braille.«

Dank an alle Beteiligten und Gestalter*innen!

KURATORINNEN: Klara Kletzka / Dr. Isabel Naegele
IDEE, KONZEPT & CD: Isabel Naegele
GESTALTUNG BROSCHÜREN: Stephanie Kaplan / Isabel Naegele
ANIMATIONEN: Saehyeen Shin
REALISIERUNG MEDIENINSTALLATIONEN: meso digital interiors
SOFTWARE & PROJEKTLEITUNG: Max Wolf, Bettina Braun
VIDEO- & AUDIOAUFNAHMEN Constantin Urban, Max Mittelstädt
WERKSTÄTTEN DER HSM: Mathias Ewald & Marco Moll 

Visual: © DDC

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In its »WAS IST GUT« 2023 competition, the German Design Club DDC awards prizes to value-oriented design projects and we are pleased to be among the winners from the number of award-winning works with A TOUCH OF TYPE. 

»With the exhibition and publication project A TOUCH OF TYPE, the Designlabor Gutenberg, the Hochschule Mainz – University of Applied Sciences and Dialog Im Dunkeln e.V. and DIALOGMUSEUM succeed in inclusive communication for a diverse society and raise awareness and curiosity for the topic of Braille.«

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GEWINNERIN IM DDC Wettbewerb  »WAS IST GUT« 2023

AUSZEICHNUNG FÜR A TOUCH OF TYPE

Die Jury vom Wettbewerb »WAS IST GUT?« des Deutschen Designer Clubs hat aus 180 Einreichungen in den Kategorien Kommunikation, Raum und Produkt 40 besonders herausragende, weltverbessernde Ideen nominiert für eine Auszeichnung. Die Gestaltung des inklusiven Projekts »A TOUCH OF TYPE – von der Geheimschrift zum Code« gehört dazu.

Wir freuen uns sehr!

Am 22. September 2023 findet die Preisverleihung für die finalen Gewinner:innen statt.

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The jury of the German Designer Club’s 

»WAS IST GUT?« competition selected 40 particularly outstanding, world-improving ideas from 180 submissions in the categories of communication, space and product. The design of the inclusive project »A TOUCH OF TYPE« is nominated.

We are very happy! 

The award ceremony for the final winners will take place on September 22, 2023.

Visual: DDC

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AUSZEICHNUNG FÜR  A TOUCH OF TYPE

THE LANGUAGE OF PLANTS – C

Einzug in das Bergpalais und Preview
Entstanden sind zahlreiche freie gestalterisch-konzeptionelle Arbeiten der Design-Studierenden sowie eine große Sammlung charakteristischer Schlagworte und Textzitate. Diese sind sowohl direkt in der Ausstellung als auch im Buch THE LANGUAGE OF PLANTS zu finden, sodass sich die Besucher*innen nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich hin und her treiben lassen können zwischen den Designobjekten und den Text gewordenen Ideen und Vorstellungen von Architekt*innen, Botaniker*innen, Designer*innen, Designtheoretiker*innen, Dichter*innen, Gärtner*innen, Journalist*innen, Literat*innen und Philosoph*innen.

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Moving into the Bergpalais and preview
The result is numerous free design-conceptual works by the design students as well as a large collection of characteristic catchwords and text quotations. These can be found both directly in the exhibition and in the book THE LANGUAGE OF PLANTS, so that visitors can drift back and forth not only spatially but also in terms of content between the design objects and the ideas and conceptions of architects, botanists, designers, design theorists, poets, gardeners, journalists, writers and philosophers that have become text.

Ein Kooperationsprojekt der Hochschule Mainz / Institut Designlabor Gutenberg mit dem Kunstgewerbemuseum / Design Campus Staatliche Kunstsammlungen Dresden

KONZEPTION & REDAKTION
Prof. Dr. Petra Eisele, Prof. Dr. Isabel Naegele in
Kooperation mit

DESIGN CAMPUS Lab
Thomas A. Geisler, Jasmin Schauer

GESTALTER*INNEN
Meike Althaus, Luis Borchardt, Clara Dolder, Annika Herberth, Nils Janßen, Simon Jung, Mariel Kriebel, Rebekka Kroßner, Pauline Müller, Thea Rölkes, Katrin Ryan, Yannik Schauer, Marie Schröder, Sophie Stenner, Julia Tebbe, Alina Tepper, Angelika Topusliew, Jana Uhr, Katharina Vienhues

PROJEKTPARTNER*INNEN
Fachbereich Gestaltung, Hochschule Mainz 

DESIGN CAMPUS Lab Pillnitz, Kunstgewerbemuseum Dresden,
Staatliche Kunstsammlungen Dresden (SKD).

© CD: Julia Kerres

 

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THE LANGUAGE OF PLANTS – C

THE LANGUAGE OF PLANTS – B
Nature Interventions

Im Sommersemester waren Studierende des Fachbereichs Gestaltung der Hochschule Mainz anlässlich der Ausstellung PFLANZENFIEBER  zu Gast im DESIGN CAMPUS Lab in Pillnitz, um die vielschichtigen Beziehungen zwischen Design und Natur zu erforschen. Im Wechselspiel zwischen botanischen Beobachtungen, der Lektüre designhistorischer sowie aktueller Texte wurde THE LANGUAGE OF PLANTS gestalterisch erkundet und das spannungsvolle Wechselverhältnis zwischen Natur und Design reflektiert. 

Dieses Geflecht aus gestalterischen und theoretischen Diskursen mündeten in einer Intervention der ständigen Sammlung
des Kunstgewerbemuseums in Pillnitz – einer »Museumsbesetzung« auf Zeit: Mit NATURE INTERVENTIONS trägt eine junge Generation von Gestalter*innen aktuelle Perspektiven und ihre kritischen Fragen über das Verhältnis zwischen Design und Natur direkt in die Ausstellungsräume der Designsammlung des 19. bis 21. Jahrhunderts, um die Besucher*innen zu einem Perspektivwechsel einzuladen.

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In the summer semester, students from the Design Department of the Mainz University of Applied Sciences were guests at the DESIGN CAMPUS Lab in Pillnitz on the occasion of the exhibition PFLANZENFIEBER to explore the complex relationships between design and nature. In the interplay between botanical observations and the reading of design historical as well as current texts, THE LANGUAGE OF PLANTS was explored in design terms, and the tense interrelationship between nature and design was reflected upon. 

This mesh of design and theoretical discourses culminated in an intervention in the permanent collection of the Museum of Decorative Arts in Pillnitz – a temporary »museum occupation«: with NATURE INTERVENTIONS, a young generation of designers brings current perspectives and their critical questions about the relationship between design and nature directly into the exhibition spaces of the 19th to 21st-century design collection to invite visitors to a change of perspective.

Ein Kooperationsprojekt der Hochschule Mainz / Institut Designlabor Gutenberg mit dem Kunstgewerbemuseum / Design Campus Staatliche Kunstsammlungen Dresden

KONZEPTION & REDAKTION
Prof. Dr. Petra Eisele, Prof. Dr. Isabel Naegele in Kooperation mit

DESIGN CAMPUS Lab
Thomas A. Geisler, Jasmin Schauer

GESTALTER*INNEN
Meike Althaus, Luis Borchardt, Clara Dolder, Annika Herberth, Nils Janßen, Simon Jung, Mariel Kriebel, Rebekka Kroßner, Pauline Müller, Thea Rölkes, Katrin Ryan, Yannik Schauer, Marie Schröder, Sophie Stenner, Julia Tebbe, Alina Tepper, Angelika Topusliew, Jana Uhr, Katharina Vienhues

© CD: Julia Kerres

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THE LANGUAGE OF PLANTS – B<br>Nature Interventions

A TOUCH OF TYPE
– Von der Geheimschrift zum Code.

A TOUCH OF TYPE – Von der Geheimschrift zum Code.
Eine interaktive Installation zum Thema taktile Schriften und das Braille-Schriftsystem.
27. April–22. Juli 2023,
DIALOGMUSEUM FRANKFURT

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A TOUCH OF TYPE – From Cypher to Code.
An interactive installation on the subject of tactile writing and the Braille writing system.
27. April–22. July 2023
DIALOGMUSEUM FRANKFURT

Animation © Saehyeen Shin

Kategorien: Ausstellungen, Events, News, Typografie

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A TOUCH OF TYPE<br> – Von der Geheimschrift zum Code.

A TOUCH OF TYPE
— von der Geheimschrift zum Code

Louis Braille (1809–1852) gilt als Erfinder der Punktschrift und eröffnete damit blinden und sehbehinderten Menschen Zugang zu Bildung und Teilhabe. 

»A TOUCH OF TYPE — von der Geheimschrift zum Code« ist eine Collage aus historischen Fundstücken, Texten, Interviews und Bildern zu diesem Thema. Es zeigt eine Auswahl des Materials, das wir bei den Forschungen über das Braille-Schriftsystem zusammengetragen haben. Gleichzeitig basiert es auf Erfahrungen und Erkenntnissen, die wir in der Zusammenarbeit mit blinden Menschen gewonnen haben. 

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Louis Braille (1809 – 1852) is considered the inventor of braille and thus opened up access to education and participation for blind and visually impaired people. 

»A TOUCH OF TYPE – From Cypher to Code« is a collage of historical found objects, texts, interviews and pictures on this topic. It shows a selection of the material we have gathered during the research on the braille writing system. At the same time, it is based on experiences and insights we have gained in working with blind people. 

Kategorien: Ausstellungen, Events, News, Typografie

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A TOUCH OF TYPE <br>— von der Geheimschrift zum Code